Mit ihren knallroten Farbtupfern ist sie jetzt im November nicht zu übesehen. Ihre vitaminreichen Hagebutten machen die Hundsrose zu einem beliebten Leckerbissen. Nicht nur für Bienen, Käfer und viele andere Tiere, sondern auch für uns.
Sie sind die Wasseradern der Landschaft, Verkehrswege und Orte der Erholung. Sie bieten zahllosen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum, gerade wenn wir sie nicht in ein Korsett zwängen.
Nicht nur Parks, Terrassen und Gärten bieten Wildbienen & Co. Lebensraum. Auch Friedhöfe haben großes Potenzial, so zum Beispiel der Urnenfriedhof Gerichtstraße in Berlin-Wedding.
Invasive Arten sind einer der Haupttreiber für den Verlust von Artenvielfalt. Das hat ein neuer Bericht, den der Weltbiodiversitätsrat in dieser Woche veröffentlicht hat, nochmals unterstrichen.
Hinterhöfe gibt es viele, aber nicht alle sind naturnah gestaltet. Dabei lohnt das doppelt: Die Nutzerschaft profitiert von der entspannenden Wirkung der Blüh-Oase, während Wildbienen & Co. dort lebenswichtigen Nektar und Pollen finden. Der Genossenschafts-Innenhof in der Wegscheider Straße in Berlin-Spandau brachte gestern auch die Jury der bundesweiten Kampagne „Tausende Gärten – Tausende Arten“ (TGTA) zum Staunen. Diese prämierte ihn mit „Silber“.
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