Wer sich fragt, warum abgestorbene Pflanzenstängel idealerweise über den Winter stehenbleiben, hat bestimmt noch nicht die Metallische Keulhornbiene kennengelernt. Sie braucht diese Stängel als Winterquartier!
Diese Biene schmuggelt ihre Eier ins gemachte Nest! Zurecht zählt sie somit zu den „Kuckucksbienen“. Erstaunlicherweise ist diese Strategie bei Wildbienen aber weitverbreitet.
Diesen Monat lernen Sie eine 6 Millimeter kleine, grünlich schimmernde Frühlingsbotin kennen. Sie fliegt über einen weiten Zeitraum hinweg (Frühling bis Herbst) und kommt in unseren Gärten und Städten vor.
Diese hübsche Langhornbiene ist eine echte Sandliebhaberin. Um sie beobachten zu können, reisen wir am besten ins nordostdeutsche Tiefland, denn nur dort kommt sie bei uns noch vor.
Anhand ihrer schwarzen Querbinde auf der Brustoberseite und ihrem orangerot gefärbten Körperende lässt sich diese hübsche Hummelart auch im Freiland recht sicher bestimmen.
Diesen Monat präsentieren wir „Colletes fodiens“. Der wissenschaftliche Name verrät schon viel über den Nestbau dieser Bienenart: „fodiens“ bedeutet so viel wie „grabend“ oder „wühlend“. Und tatsächlich gräbt die Filzbindige Seidenbiene kleine Gänge in offenen, sandigen Bodenstellen.
Diese Biene hat einen ausgesprochenen Sinn für Ästhetik: Die Mohn-Mauerbiene kleidet ihre Brutgänge mit Stückchen von Blütenblättern aus, zum Beispiel vom Klatschmohn.
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