Lebenszyklus
Bienen entwicklen sich über die Entwicklungsstadien Ei und Larve zur erwachsenen Biene, bei den Honigbienen entweder zu einer Arbeiterin, einem Drohn oder einer Königin.
Das Leben der Arbeiterinnen verläuft danach in einem genau festgelegten Zyklus: Die ersten drei Lebenstage säubert eine Biene als "Putzfrau" Wabe um Wabe von Kokonresten, die nach dem Schlüpfen der jungen Bienen an der Wabenwand kleben bleiben. Großreinemachen sozusagen für die nächste Brut. Danach wirkt sie als Amme, Baumeisterin und als Wächterin. Nur die Hälfte ihrer Lebenszeit, nämlich die letzten zwanzig Tage, ist sie als Flugbiene unterwegs. Hier gibt es jene, die vorrangig nach Pollen suchen, und andere, die vor allem Nektar sammeln und ihn zu Honig verarbeiten. Sie sind dabei so emsig, dass sie sich im wahrsten Sinne zu Tode arbeiten. Die im Herbst geschlüpften Bienen, genannt Winterbienen, leben deutlich länger als ihre Sommerkolleginnen. Sie haben die Aufgabe, ihre Wintertraube aus etwa 5.000-8.000 Individuen und die Königin in ihrer Mitte durch Flügelzittern bei etwa 32 Grad Celsius warm zu halten und mit Honig zu versorgen.
Die meisten Wildbienenarten haben in unseren Breiten nur eine Generation im Jahr.