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Insektensterben: Wir wissen so viel, aber keiner will‘s wissen!

// Interview

Seidenbiene (Colletes succinctus)
Seidenbiene (Colletes succinctus) © Hans-Jürgen Sessner

„Die Politik hat die Dramatik des Insektensterbens noch nicht erkannt. Sonst würde sie viel größere Anstrengungen unternehmen, um gegenzusteuern. Wissenschaft und Naturschutzpraxis kennen die nötigen Lösungen. Wir müssen sie nur viel besser kommunizieren.“ So spricht Eckhard Jedicke, Professor für Landschaftsentwicklung und Leiter des Kompetenzzentrums Kulturlandschaft der Hochschule Geisenheim.

Vieles ist klar, doch um gegenzusteuern scheint die vorherrschende Praxis unumstößlich. Im Interview erfahren Sie, wie angepasstes Weidemanagement und andere Maßnahmen dem Insektensterben entgegenwirken, wie es um die EU-Agrarpolitik steht und was wir selbst tun können.

Eines scheint klar: „Auf EU-Ebene wird dem Agrarsektor immer noch sehr, sehr viel Geld in den Rachen geworfen. Mit knapp 60 Milliarden Euro macht er etwa 40 Prozent des EU-Haushalts aus“, so Jedicke. Allein die Verteilung des Geldes könnte beachtlich viel bewirken.

Lesen Sie das gesamte Interview, erschienen bei Spektrum der Wissenschaft.

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