Studie: Regenwürmer freuen sich über Blühstreifen
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Wer hat noch nicht davon gehört: Mehrjährige Blühstreifen im Ackerland sind von großem Wert für Bestäuber und andere Insekten. Wissenschaftler*innen des Julius-Kühn-Instituts machten in diesem Zusammenhang nun eine spannende neue Entdeckung: Auch unter der Erde ist bei mehrjährigen Blühstreifen viel los! Genau genommen wiesen die Forschenden dreimal mehr Regenwürmer im Boden der Blühstreifen nach als in den Ackerflächen nebenan.
Wie fanden sie das heraus? Die Wissenschaftler*innen griffen zu Senföl, das die Wurmhaut reizt und die Tiere an die Oberfläche treibt. Nicht selten halten sich die Tiere metertief in der Erde auf. Blühstreifen spielen somit eine wichtige Rolle bei der Förderung der Artenvielfalt. Wichtig dabei ist, dass sie aus mehrjährigen und heimischen Pflanzen gebildet werden, nicht im Herbst abgemäht werden, und Schutz vor Spritzmitteln erfahren.
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