Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb
Seit 2016 gärtnern Kinder, Jugendliche und Erwachsene für Wildbienen & Co. um die Wette. Im Jahr 2024 gab es folgende Kategorien:
- Balkone, Terrassen, Dachgärten, vertikale Gärten
- Privatgärten klein (< 500 m²)
- Privatgärten groß (> 500 m²)
- Firmengärten
- Kleingartenparzellen
- Schul- und Jugendclubgärten
- Kita-Gärten
- Kommunale Flächen
- Vereinsgärten, Liegenschaften von Verwaltung, Kirche etc., Sonstige
👉 Details zum Wettbewerb erfahren.
Rückblick – erfolgreicher Bienenschutz 2024!
Circa 28 Hektar naturnahe Grünfläche reichten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Jahr 2024 ein – wow! Dafür sorgten 392 Beiträge. Neugierig, wer gewonnen hat? Details erfahren Sie hier.
Rückblick – Prämierungsfeier 2022
Zitate zum Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb
Aachen (Nordrhein-Westfalen): Platz 1, Kategorie „Balkone, Terrassen, Dachbegrünung, vertikale Gärten“, Projekt „Hortus Aquis“:
„Nicht nur in meinem Freundes- und Verwandtenkreis findet bienenfreundliches Gärtnern immer mehr Beachtung, es war auch häufig Gesprächsthema an unserer Baumscheibe. Sehr oft wurde ich dort von Nachbarn und Spaziergängern angesprochen, die sich über die bepflanzte Grünfläche freuten.“
Quelle: Hortus Aquis
Beckum (Nordrhein-Westfalen): Platz 2, Kategorie „Kommunale Flächen, Parks, Baumscheiben“, Projekt „Neubeckum blüht auf!“:
„Vorbeieilende Fußgänger waren begeistert, ständig wurde erstaunt Lob ausgesprochen. (…) Auch seitens der Stadt kamen positive Resonanzen. Der Gewerbeverein bot in der Folge an, weitere Beetumgestaltungen finanziell zu unterstützen.“
Quelle: Neubeckum blüht auf!
Bielefeld (Nordrhein-Westfalen): Platz 2, Kategorie „Balkone, Terrassen, Dachbegrünung, vertikale Gärten“:
„Dadurch, dass ich jetzt noch stärker auf heimische Pflanzen gesetzt habe, hat die Artenvielfalt auf unserem Balkon nochmal deutlich zugenommen. Es ist einfach toll zu sehen, wie viele unterschiedliche Wildbienen, Insekten und Vögel uns mittlerweile besuchen.“
Quelle: StattGarten: StadtBalkon für Wildbienen, Insekten und Vögel
Brühl (Nordrhein-Westfalen): Platz 3, Kategorie „Kita- und Kindergartengärten“:
„Durch das praktische Tun erleben die Kinder ‚aktiven Umweltschutz im Kleinen‘. So werden sie motiviert, weiterhin auf die Umwelt mit ihrer schönen Natur zu achten und diese zu erhalten.“
Quelle: Blühstreifen für Hummeln, Bienen & Co – Achtung vor Natur, Pflanzen und Tieren
Dreieich (Hessen): Platz 2, Kategorie „Firmen-, Institutions- und Vereinsgärten“:
„Wo noch vor einigen Jahren nur Müll und Unkraut wucherten, erleben mittlerweile Tausende von Besuchern aus nah und fern einen mustergültig angelegten Lehr- und Kräutergarten.“
Gutenberg (Rheinland-Pfalz): Platz 3, Kategorie „Bestehende Naturgärten (ohne Pflanzaktionen)“:
„Unter unserem Dach wohnen Gartenschläfer, auf der Kräuterspirale hatte ich letzten Herbst Besuch von einem Mauswiesel. Davon abgesehen zirpt, summt und brummt es in meinem Garten die meiste Zeit, während in den mit Thuja- und Zierrasen bestückten Nachbargärten Grabesruhe herrscht...!“
Hohberg-Niederschopfheim (Baden-Württemberg): Platz 3, Kategorie „Privatgärten und Gärten von Mietwohnungen (kleiner als 500 Quadratmeter)“:
„Die Automaten sind recycelte Kaugummi-Automaten und mit ihrer gelben Farbe echte Eyecatcher. Darin befinden sich wiederverwertbare Kapseln mit Blumensamen.“
Unterschleißheim (Bayern): Platz 1, Kategorie „Privatgärten und Gärten von Mietwohnungen (kleiner als 500 Quadratmeter)“:
„Die Nachbarn waren echt von den Socken, als die Spinner (nämlich wir) den Vorgarten umgerissen haben. Das ‚schöne‘ Betonpflaster weg, stattdessen gebrauchter Granit – nur mit Sand und Split verfugt! (…) Aber es gibt auch sehr viele, die es interessiert, was wir uns so dabei denken. Sie sind neugierig, finden den Vorgarten schön und wollen auch den hinteren, abgeschlossenen Gartenteil sehen. Immer wieder führen wir spontan Nachbarn, Bekannte oder Spaziergänger durch unseren Minihortus.“
Quelle: Ein neuer Hortus entsteht
Wir tun was für Bienen, warum eigentlich?
Zahlreiche Wildbienenarten sind bedroht. Die Ursachen sind vielfältig. Oft finden Bienen keine geeigneten Nahrungspflanzen oder Nistquartiere. Wir können Bienen und anderen Insekten helfen, indem wir in unsere Gärten, auf Balkons und Terrassen Blumen für Bienen pflanzen. Davon profitieren dann sogar auch Igel, Köten, Eidechsen, Vögel und viele weitere Tiere. Die Bestäuber freuen sich über heimische Wildpflanzen wie Gewöhnlicher Natternkopf, Blutweiderich und Kornblume. Auch Küchenkräuter wie Salbei, Zitronenmelisse und Thymian besuchen Sie mit Vorliebe. An diesen Pflanzen finden Sie lebenswichtigen Nektar und Pollen.
Weitere bienenfreundliche Pflanzen finden Sie in unseren Pflanzlisten und Leitfäden. Mit naturnahen Strukturen wie Totholzhaufen, Trockenmauern oder offenen sandigen Bodenstellen helfen wir Bienen zudem, einen passenden Nistplatz zu finden.
Der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb hat daher auch viel mit Zuversicht zu tun. Wollen Sie mehr darüber erfahren? Dann lesen Sie das Interview mit Julia Sander, Koordinatorin des Wettbewerbs.
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Wollen Sie Bienen auf andere Weise helfen? Dann sind unsere Wildbienenpatenschaften spannend für Sie! Ihre einmalige Spende hilft, dass unsere Initiative Bienen auch weiterhin als wichtiges Thema in die Öffentlichkeit trägt, zum Beispiel durch Garten-Seminare oder Pflanzaktionen.